Tagung Gendergerechtigkeit durch (welche?) Bildung - 13.-15. November 2025

Tagungsprogramm 2025

Termin: 13. – 15. November 2025

Ort: Pädagogische Hochschule Wien | Pädagogische Hochschule Steiermark

Format: Hybrid (Teilnahme vor Ort & teilweise Online möglich)

Entdecken Sie das Tagungsprogramm 2025:

Detailliertes Tagungsprogramm gesamt (PH Wien, PH Steiermark, Online)
Programm Freitagvormittag „(Gender-)Forschung im Dialog“
Tagungsprogramm Graz | PH Steiermark
Flyer zur Tagung

Anmeldung

Die Anmeldung zu den Zukunftsdialogen Globales Lernen 2025 steht via Eventbrite zur Verfügung (unter https://zukunftsdialoge-globaleslernen-2025-gendergerechtigkeit.eventbrite.at)!

Bitte klicken Sie auf „Tickets kaufen“ und wählen Sie, an welchem Standort (1. PH Wien Präsenz, 2. Online, 3. PH Steiermark Präsenz) und an welchem Programmteil Sie teilnehmen möchten. Bitte geben Sie Ihre Kontaktinformationen an und im nächsten Schritt Ihr Wunsch-Panel & Ihren Wunsch-Workshop. Aktuelle Informationen sowie die Zoom-Links zur Online-Teilnahme werden Ihnen rechtzeitig vor der Veranstaltung per Mail zugeschickt!
Für alle Lehrkräfte: Bitte geben Sie bei „Ticketkauf“ Ihre Matrikelnummer an (mit dieser erfolgt eine Nachmeldung an der PH).

Sie können sich auch via Mail an info@zukunftsdialoge-globaleslernen.at zur Tagung anmelden!

Donnerstag, 13.11.25: Zukünfte (utopisch) denken

ÖGS Übersetzung vor Ort & Online

Wir eröffnen die Zukunftsdialoge Globales Lernen 2025 mit einem Gespräch über feministische Utopien, notwendigen Widerstand und Mut!

Marie Luise Lehners erster Langspielfilm Wenn du Angst hast, nimmst du dein Herz in den Mund und lächelst (aktuell in den Kinos) erzählt von Klassismus, mehrfachen Diskriminierungen und Scham. Die jungen Protagonist:innen finden eigene Wege der Selbstermächtigung, der Fürsorge und gelebter Solidarität. Diskriminierung und Empowerment sind auch in Martina Trepczyks Film Tigereyes zentrale Themen. Der Kurzfilm begleitet Hamna Hussain, taucht mit ihr in der Welt der Tigerhaie und erzählt vielschichtig von Emanzipation, Stärke und Mut. Martina Trepczyk verknüpft ihre künstlerische Arbeit mit Aktivismus für Feminismus, Artenschutz und den Schutz der Meere. Wir freuen uns auf das Gespräch mit den beiden Filmemacherinnen und auf Einblicke in ihr künstlerisches Schaffen und ihr Engagement.

Freitag, 14.11.25: Backlash und Widerstand: Die Verteidigung intersektionaler Geschlechterpolitik

ÖGS Übersetzung vor Ort & Online | Englisch Übersetzung Online

Nikita Dhawan, Professorin für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Politische Theorie und Ideengeschichte an der TU Dresden

Der Vortrag untersucht den globalen Backlash gegen Gender-, Queer-, intersektionale, dekoloniale und postkoloniale Studien und analysiert die Diskurse, in denen diese Ansätze delegitimiert oder dämonisiert werden. Gleichzeitig werden Formen des Widerstands gegen Anti-Gender-Bewegungen beleuchtet und Strategien zur Neugestaltung politischer Handlungsspielräume aus Perspektiven intersektionaler Feminismen diskutiert. Ein besonderer Fokus liegt darauf, wie emanzipatorische Normen – etwa Gendergerechtigkeit und Frauenmenschenrechte – angesichts von Polykrisen, autoritären Tendenzen und aktuellen Herausforderungen neu gedacht und gestärkt werden können.

Freitag, 14.11.25: (Gender-)Gerechtigkeit zwischen Rückschritt
und Widerstand: Panels

Panel 1: Patriarchat Macht Krise

Angesichts der aktuellen Krisen ist die Suche vieler Menschen nach Stabilität und Sicherheit und das Festhalten an bekannten Ordnungen verständlich. Autoritäre, rechte Bewegungen nutzen diese Krisen und Bedürfnisse, um ihre antidemokratische Strategie der Ungleichheit, Antifeminismus, patriarchales Denken und Militarismus zu propagieren. Die gesellschaftliche Konstruktion des „starken Mannes“ und der Wunsch nach einem Comeback des Patriarchats ist für Demokratie, gesellschaftlichen Zusammenhalt und soziale Beziehungen problematisch. In den letzten Jahren wird auch der Zusammenhang zwischen hegemonialer Männlichkeit, Autoritarismus und dem Festhalten an fossiler Energie und der Leugnung des Klimawandels diskutiert. Fossile Brennstoffe sind mehr als Industrie, sie sind auch mit einer kulturellen Symbolik verknüpft, die Stärke, Kontrolle und hegemoniale Männlichkeit verspricht. In diesem Panel wollen wir diese Zusammenhänge und Dynamiken genauer beleuchten, aber auch (feministische) Perspektiven als Alternativen von Gesellschafts- und Politikgestaltung diskutieren.

Panel 2: Scham als Herrschaftsinstrument

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Tagtäglich erleben FLINTA* (Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans und agender Personen) Formen von Diskriminierung – subtil, strukturell, offen. Dennoch entsteht medialer und politischer Aufschrei oft erst dann, wenn Fälle so brutal oder Urteile so milde ausfallen, dass sie gesellschaftlich nicht mehr ignoriert werden können. Die alltägliche Diskriminierung bleibt meist unsichtbar, insbesondere dort, wo Mehrfachmarginalisierungen greifen. Scham fungiert dabei als politisches Instrument, das hegemoniale Strukturen/die ungleichen Machtverhältnisse aufrechterhält und/oder verstärkt.

In diesem Panel wollen wir uns dem Konzept der Scham aus interdisziplinärer Perspektive nähern – als gesellschaftliches Werkzeug, das Verhalten regelt, Stimmen zum Schweigen bringt und Betroffene unsichtbar macht. Wo Wissen fehlt, gedeihen Vorurteile, wird strukturelle Ungleichheit normalisiert und gesellschaftlicher Wandel ausgebremst. Bildungsräume – formelle wie informelle – können Orte der Selbstermächtigung sein, in denen marginalisierte Perspektiven sichtbar gemacht, Machtverhältnisse kritisch hinterfragt und Schammechanismen entlarvt werden können.

Panel 3: Gendergerecht in die digitale Zukunft?

Mehr Gendergerechtigkeit verspricht ein besseres Leben für alle und eine bessere Demokratie. Was bedeutet es aber, eine gendergerechte Gesellschaft zu gestalten? Wo gilt es anzusetzen?

In diesem Panel wollen wir die technologische Entwicklung und Digitalisierung aus gendergerechter Perspektive diskutieren und dabei den Blick auch auf Demokratie und Bildung richten. Der digitale Wandel zeigt, bei allen Fortschritten, alarmierende Ungleichheiten – diese betreffen nicht nur den Zugang zu Technologien. Mittlerweile ist klar, dass der Anstieg an digitaler Gewalt weltweit überproportional Frauen und die LGBTIQ+-Community trifft. Dies hat Auswirkungen auf deren gesellschaftliche und politische Teilhabe.

Panel 4: Climate Justice – An Intersectional Perspective

Online & in Englischer Sprache

The Panel exposes the intersections of gender, social injustice, and Indigenous land struggles with climate change, showing why a decolonial approach is urgent. Drawing on fieldwork with Indigenous communities in Africa and Asia, it reveals how so-called “green” initiatives often reproduce colonial structures, dispossessing communities and stripping them of their rights. While all Indigenous peoples are targeted, Indigenous women face the heaviest burdens due to intersecting inequalities. Integrating feminist and decolonial perspectives, the talk argues that climate justice cannot be achieved without dismantling systemic oppression and fully recognizing Indigenous sovereignty and land rights as non-negotiable foundations for a just planet.

Samstag, 15.11.25: Gendergerechtigkeit durch (welche) Bildung?

ÖGS Übersetzung vor Ort & Online | Englisch Übersetzung Online

Judith Goetz, Fachbereich Politische Bildung und Soziale Ungleichheit am Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Innsbruck

Geschlecht fungiert nach wie vor als sozialer Platzanweiser, wobei das Bildungssystem immer noch ein zentraler Ort der (Re-)Produktion hegemonialer Geschlechterordnungen ist. Neben der Familie gilt insbesondere die Institution Schule als zentrales Feld der Verinnerlichung bestimmter Vorstellungen von Geschlecht und Geschlechterrollen. Der Trend zum Wertekonservatismus unter Jugendlichen bedient Benachteiligungsstrukturen aufgrund von Geschlecht, da diese verstärkt auf vermeintlich „bewährte Ordnungen“ wie ein traditionelles Geschlechterverhältnis setzen. Doch Bildungs- und Schulsystem bieten auch Möglichkeiten, ebendiese Geschlechtervorstellungen zu bearbeiten und zu verändern. Geschlechterbewusste Bildung könnte maßgeblich zum Abbau von Geschlechterungleichheiten beitragen und wirksame Möglichkeiten der Förderung von Geschlechterdemokratie aufbauen.

Samstag, 15.11.25: Praxis (zukünfte-fähig) gestalten

Workshops Wien

WS 1: Von Vielfalt erzählen – Kinderliteratur als Zugang zu Gendergerechtigkeit

Kinderbücher prägen schon früh Vorstellungen von Rollenbildern, Diversität und Beziehungen. Sie können ein wirkungsvolles Medium sein, um Gendergerechtigkeit bereits in der Volksschule zu integrieren. Nach welchen Kriterien sollten Kinderbücher ausgewählt werden, um diversitätssensible und hochwertige sexualpädagogische Arbeit mit Schwerpunkt Gendergerechtigkeit zu ermöglichen? Der Workshop lädt zur kritischen Reflexion von Kinderbüchern und Materialien ein, die Gendergerechtigkeit stärken, sowie zum Austausch über praxisorientierte Kriterien für die Buchauswahl. In Kleingruppen lesen, vergleichen und analysieren die Teilnehmenden dieses Workshops Kinderbücher sowie ausgewählte Textproben aus der in Kooperation mit den Büchereien Wien entwickelten Themenbox Sexualpädagogik. Anhand von Beispielen aus den Bereichen Geschlechtsidentität, Sexualität, Aufklärung, Familie sowie Konsens und Gewaltprävention werden gemeinsam kontextsensible Kriterien für eine bewusste Buchauswahl für die Volksschule erarbeitet.

WS 2: ECOALITY – Klimagerechtigkeit X Geschlechtergerechtigkeit

Die Klimakrise betrifft uns alle – aber nicht alle gleich. Das EU-Projekt „Ecoality“ nähert sich Fragen an wie: Warum kann es keine Klimagerechtigkeit ohne Geschlechtergerechtigkeit geben? Was bedeutet Intersektionalität? Wofür steht Ökofeminismus? Im Rahmen des Projekts untersucht Südwind gemeinsam mit Jugendlichen und lokalen Behörden aus 10 europäischen Ländern die Zusammenhänge zwischen Geschlechter- und Klimagerechtigkeit. Es wurde ein umfangreicher Projektleitfaden mit vielen innovativen Methodenansätzen für die Bildungsarbeit (ab 14 J.) entwickelt. Der Workshop richtet sich an Interessierte und an Pädagog:innen der SEK II sowie in Jugendarbeit und Erwachsenenbildung.

WS 3: Reflexive Geschlechterpädagogik und –didaktik

Gender, Umwelt und Soziales (GUS-Schwerpunkt) ist seit über 20 Jahren ein fixer Bestandteil der Schulkultur der AHS Rahlgasse (Wien). In diesem Workshop (für Lehrkräfte der SEK I und SEK II) zeigt die AHS Rahlgasse, wie sie den Schwerpunkt reflexive Geschlechterpädagogik und -didaktik umsetzt und stellt dazu Unterrichtsmaterialien für alle Fächer vor. Im Fokus stehen folgende Fragen: Was steckt hinter „doing gender and diversity“? Was kann Schule als Institution hierfür schaffen und bieten? Welche Handlungsstrategien für den eigenen Unterricht und welche Konzepte können sich bewähren? Wie können Rollenzuschreibungen kontinuierlich hinterfragt und aufgebrochen werden? Der Workshop lädt zur praxisorientierten Anwendung von Methoden und Übungen ein, stellt eine Reihe an Materialien und Unterrichtsbeispielen vor, die direkt im eigenen Unterricht angewandt werden können.

WS 4: Sei (k)ein Mann! – Gendersensible Bubenarbeit

Wie können wir Buben in ihrer Entwicklung stärken, ohne sie in stereotype Rollenbilder zu drängen? Gemeinsam reflektieren wir gesellschaftliche Erwartungen an „Männlichkeit“, beleuchten Herausforderungen im pädagogischen Alltag und erarbeiten Methoden, die Buben in ihrer Vielfalt anerkennen und fördern. Ziel ist es, Pädagog:innen und Interessierten Werkzeuge an die Hand zu geben, um eine respektvolle, chancengerechte und ressourcenorientierte Arbeit mit Buben zu gestalten. Der Workshop vermittelt praxisnahe Ansätze gendersensibler Bubenarbeit für Lehrkräfte aller Schulstufen und Jugendarbeiter:innen.

WS 5: „…durch Erkenntnis zu Freiheit und Glück!“ Mädchen*Bildung und Frauen*Studium

Nach einem Kurzvortrag zur Geschichte der Mädchenbildung geht der Workshop der Frage nach, wie Mädchen und Frauen* den Weg zu Bildung, Erkenntnis und damit zu Selbstbestimmung und Freiheit beschreiten können und wie das Geschlechterverhältnis durch feministisch-intersektionale Ansätze auch in der Schule verändert werden kann. Wie wurde das Recht auf höhere Bildung für Mädchen durchgesetzt? Welche Hürden mussten Frauen damals und müssen Frauen* heute überwinden? Was bedeutet Bildung heute für Frauen*? Kann das Bildungs- und damit verbundene Freiheitsversprechen eingelöst werden? Welche Rolle kann feministische Bildung spielen? Mit einem Blick auf Geschichte und Zukunft der Frauen*Bildung will der Workshop zur Stärkung von Pädagog:innen aus allen Bildungsbereichen beitragen.

WS 6: „So, dass es auch meine Mutter versteht…“: Digitalität, Geschlecht und Scham

Digitale Infrastrukturen sind heute nicht nur Kommunikationswege oder der Ort, an dem wir unser Katzenfutter bestellen. Sie sind vielmehr zu gesellschaftlichen Orten geworden, die gestaltet werden müssen. Dabei werden FLINTA* oft nur als inkompetente Störmomente wahrgenommen, die es zu bilden und in MINT-Fächer und IT-Jobs zu integrieren gilt. In diesem Workshop wollen wir daher schauen, was FLINTA* eventuell abhält, sich als Gestalter:innen des Digitalen zu verstehen, und welche Kompetenzen FLINTA* aufgrund sexistischer Sichtweisen auf Geschlecht abgesprochen werden. Wir wollen Wege zeigen, um aus der Defizit-Ecke rauszukommen, uns gemeinsam an feministische Punks im Internet wenden und eventuell eine eigene Cyber Grrrl* Gang gründen.

(* Grrrl Gang verweist hierbei nicht auf Mädchen, sondern den rebellischen Zusammenschluss von FLINTA*, der Begriff stammt aus der Punkszene.)

Workshops Graz

WS 1: Superheldin trifft Feenforscher. Geschlechterreflexive Zugänge in der Elementar- und Primarpädagogik erkunden

Ganz nach dem Motto „Kleine Menschen, große Vielfalt“ werden im Workshop Ansätze geschlechterreflexiver Pädagogik in der Elementar- und Primarpädagogik vorgestellt und diskutiert. Die Teilnehmenden reflektieren eigene Haltungen und Erfahrungen im pädagogischen Alltag und setzen sich mit Fragen zu Geschlechterrollen, Stereotypen und Vielfalt auseinander. Anschließend erkunden wir gemeinsam Materialien wie Spiele, Bücher, Methoden uvm., die Vielfalt sichtbar und thematisierbar machen und stereotype Geschlechterbilder hinterfragen. Durch das gemeinsame Entdecken und Erproben entstehen Impulse für die Gestaltung von geschlechterreflexiven Lern- und Entwicklungsräumen für die eigene Praxis.

WS 2: Diversity. Equality. Unity. Awareness Workshop für diskriminierungskritisches Denken

Was bedeutet es in unserer Gesellschaft Schwarz oder Person of Colour zu sein? Was bedeutet es trans, queer oder non binary zu sein? Wie wirken Diskriminierungen? Was kann ich als Person tun, die nicht betroffen ist? Wer genießt gesellschaftliche Privilegien und welche Aussagen und Handlungsweisen sind No Gos? Mit „Geschlechtervielfalt“ wird die Diversität von Geschlecht verstanden, die mehr als nur zwei Geschlechter „männlich“ und „weiblich“ umfasst. In Österreich sind verschiedene Geschlechtseintragungen möglich: weiblich, männlich, inter, divers, offen oder „keine Angabe“. Darüber hinaus bezeichnen Personen sich selbst als nicht-binär, genderqueer, bevorzugen die Verwendung von Neo-Pronomen (wie „xie“, „per“) oder keinen Pronomen (wie „sie“, „er“).

The Cake Escape, Kulturverein zur Förderung von Diversität und Gleichstellung, hat Awareness-Poster (für Ausstellungen und Bildungsarbeit) entwickelt. Die Poster wurden mit Expert:innen aus unterschiedlichen Bereichen erarbeitet, um einen Faktencheck zur Diskriminierung von marginalisierten Personen zu veranschaulichen. Der Workshop lädt ein, anhand dieser Poster, Wissen zu unterschiedlichen Wordings und Themen zu vertiefen, und bietet Raum für Selbstreflexion, Perspektivenwechsel, Austausch und Diskussion.

WS 3: Gendergerechtigkeit als Teil einer Just Transition (eines gerechten Wandels) in der Textilindustrie.

Wo wird Genderungerechtigkeit entlang der textilen Lieferkette besonders sichtbar und was braucht es für eine gerechten Wandel zu mehr Gendergerechtigkeit in der Textilindustrie? Die Modeindustrie mit ihren globalisierten Produktionsabläufen ist tief geprägt von Ungerechtigkeiten: Armutslöhne, Umweltzerstörung und fehlende Mitbestimmung sind Alltag. Das Projekt „Fashioning a Just Transition“, setzt sich für einen gerechten Wandel in der Textilindustrie ein, im Fokus steht Geschlechtergerechtigkeit. Im Workshop werden Stimmen von Arbeiter:innen der Textilindustrie für die Teilnehmer:innen in einer „living library“ erlebbar gemacht. Gemeinsam werden die wichtigsten Ansätze für einen Wandel der Textilindustrie diskutiert. Der Workshop richtet sich an Pädagog:innen und alle Interessierten.

Online Workshop

Connecting Worlds – Digital Global Citizenship Education für weltweite Begegnung von Jugendlichen

Wie können globale Themen digital und partizipativ umgesetzt und internationale Begegnungen im Unterricht ermöglicht werden? Basierend auf Erkenntnissen des Südwind-Kurses „Digital Global Citizenship Education“ zeigt dieser Workshop, wie gendergerechte, inklusive und diskriminierungssensible Bildungsarbeit im digitalen Raum gelingen kann. Lehrpersonen erhalten praxisnahe Impulse, Tools und Methoden, um die weltweite Zusammenarbeit unter Jugendlichen zu ermöglichen. Der Workshop richtet sich v.a. an Lehrkräfte der SEK I und SEK II.

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